Zweiter Sonntag in der Passionszeit

Reminiszere

Evangelium aus Johannes 3,14–21

Jesus spricht mit Nikodemus.
Er ist ein angesehener Mann aus dem Rat in Jerusalem.
Nikodemus kommt zu Jesus in der Nacht.

Jesus sagt: Mose hat in der Wüste eine Schlange aus Eisen gebaut.
Er hat sie hoch aufgestellt. Genauso erhöht Gott den Menschen-
Sohn. Alle schauen auf ihn. Alle, die an ihn glauben, haben
das ewige Leben. Denn Gott hat die Welt sehr geliebt.
Seinen einzigen Sohn hat er gegeben. Viele glauben an ihn. Sie
haben das ewige Leben. Gott rettet sie.
Denn Gott will diese Welt retten. Durch mich. Jesus.
Viele glauben an mich. Sie sind sicher vor dem Gericht.

Andere Menschen lehnen den einzigen Sohn ab.
Sie werden gerichtet.
Was ist das Gericht? Das Gericht bedeutet: Das Licht von Gott
ist in die Welt gekommen. Aber die Menschen lieben das Dunkel
mehr als das Licht. Denn ihr Tun ist böse.
Wer Böses tut, hasst das Licht.
Wer ehrlich ist, liebt das Licht.
Man sieht, was er tut. Das will Gott.

Anne Gidion / Jochen Arnold in: Leicht gesagt (hg. v. Gidion/Arnold /Martinsen/Poschmann) Evangelium aus Johannes 3,14–21

Fürbitten

Gott, du schenkst uns das gelobte Land.
Du willst, dass wir dahin aufbrechen.
Wenn wir mutlos sind, bist du da.
Wenn wir ohne Plan unterwegs sind, zeigst du die Richtung.
Wir bitten dich für alle, die dich suchen.
Sie brauchen ein Zeichen.
Wir bitten dich für alle, die verzweifelt sind. Sie brauchen Trost.
Menschen wollen aufbrechen. Aber ihnen fehlt der Mut.
Gott, wir bitten dich für sie und für uns.
Schenke uns das wahre zu Hause.
Schenke uns deine Nahe.
Wir brauchen dich.
Wir vertrauen dir an.