Februar 2024: Valentin lässt Liebe blüh'n

Fritz Baltruweit und Jan von Lingen

Durch den Klick auf den Play-Button erklären Sie sich damit einverstanden, dass Inhalte von YouTube geladen werden. Weitere Infos dazu finden Sie in der Datenschutzerklärung von Google.

Songtext

1. Manchmal wundern sich die Leute,
wenn sie diesen Priester sehen.
Statt die Liturgie zu singen,
sieht man ihn im Garten stehen.

Gräbt mit Händen in der Erde,
setzt die Knollen, sät die Saat,
dass sein Garten schöner werde.
Valentin lässt Blumen blüh´n.

2. Manchmal tuscheln dann die Leute:
Wann er in die Kirche geht?
Bibel liest und Hände faltet?
Im Gewand und im Gebet?

Doch er freut sich an den Blüten:
Ach, ich lieb´ mein Blumenbeet,
schnupper hier und schnippel da… -
Valentin lässt Schöpfung blüh´n.

3. Manchmal zweifeln dann die Leute:
Du willst unser Priester sein?
Solltest Du nicht Menschen trösten?
Feste feiern in Brot und Wein?

Dann nimmt er vor ihren Augen
etwas Saat in seine Hand:
Habt Geduld, ihr werdet staunen!
Valentin lässt Staunen blüh´n.

4. Manchmal rätseln dann die Leute:
Ach, was daraus einmal wird?
Lachend zeigt er um sich her:
Gott zu finden ist nicht schwer!

Mit viel Licht und etwas Regen
zieht hier Gottes Schöpfung ein,
sprießt im Garten reichlich Segen.
Valentin lässt Segen blüh´n.

5. Manchmal kommen auf dunklen Wegen
heimlich Paare auch zu ihm.
Und sie bitten: Gib uns Segen,
für die Liebe, Valentin.

Und den gibt er gern und reichlich,
eine Blume gleich dazu:
Schön soll eure Liebe sein!
Valentin lässt Liebe blüh'n

6.  Manchmal lachen dann die Leute:
Wo führt das wohl alles hin?
Doch viel hundert Jahre später
denkt ein Festtag noch an ihn.

Blumen werden Liebesboten,
sagen voller Farbenpracht:
Liebe hütet, teilt, verschenkt und
bitte: gebt gut auf sie acht!

Text: Jan von Lingen / Musik: Fritz Baltruweit / TVD-Verlag

Über Jan von Lingen

Auf seinem vierten Soloalbum "So viele Jahre schon" wird erneut deutlich: Der Liedermacher Jan von Lingen ist ein musikalischer Erzähler. Er führt in seinen Liedern ans Meer und begegnet alten Freunden. Er durchschreitet biographische Passagen und besingt besondere Momente aus nunmehr sechs Jahrzehnten. "Texte mit Seele" erklingen zu Musik mit Tiefgang.

Als Singer-Song-Writer ist seine Musik in besonderer Weise durch Musiker wie James Taylor und Joni Mitchell geprägt. Auch durch die Art des Gitarrenspiels: In vielen Einspielungen sind die Gitarren auf E-Dur oder A-Dur gestimmt. So entstehen durch die ungewöhnlichen – zum Teil selbstentwickelten - Akkorde sanfte, geradezu "symphonische" Gitarrenklänge zur Gesangsstimme.

Jan von Lingen wird bei den Studioaufnahmen durch professionelle Musiker begleitet. Produzent Sebastian Frank (Nightfly recording) sorgt für die richtige Klangwelt – sowohl hinter dem Mischpult wie auch am Schlagzeug, am Cello und an den Keyboards. Als Pianist ist Johannes Begemann am Konzertflügel zu hören. Beide sind Absolventen der Musikhochschule Hannover und haben bei zahlreichen CD-Produktionen mitgewirkt. Das Akkordeon spielt Alexander Rubin. Mit diesem Ensemble entstand bei den Aufnahmen ein hörenswertes Werk über die Chronik des Lebens mit 12 Songs und einem Bonustrack von Johannes Begemann am Flügel. 

Über Fritz Baltruweit

Fritz Baltruweit hat bereits als Kind die wesentliche musikalische Ausbildung im Knabenchor Hannover erhalten. Er arbeitete bis Ende 2020 im Ev. Zentrum für Gottesdienst und Kirchenmusik der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers im Michaeliskloster Hildesheim und im Haus kirchlicher Dienste in Hannover - seitdem im "Ruhestand".

Mit Jan von Lingen (und vielen anderen) hat er Lieder zusammen geschrieben. Einige sind in das Evangelische Gesangbuch und auch in das katholische Gotteslob aufgenommen worden. Zahlreiche Buch- und CD-Veröffentlichungen - siehe www.fritz-baltruweit.de

Hinweis

Sie können diese Audio-, Text- und Notendateien gerne für Gemeinde- und Gottesdienstzwecke verwenden und vervielfältigen. Bitte geben Sie die Urheber und "Michaeliskloster" an.