Das Veranstaltungsformat Letzte Worte – letzte Klänge inszeniert eine Begegnung von Wort und Kirchenmusik in einer ungewöhnlichen Konstellation. Das selten aufgeführte letzte Werk des Barockkomponisten Heinrich Schütz, dessen 350. Todestag sich 2022 jährt, wird mit den letzten Worten bedeutender Persönlichkeiten (z.B. Franz v. Assisi, Marlene Dietrich, Edvard Munch, Albert Einstein und Dietrich Bonhoeffer) konfrontiert. So kommt neu ans Licht, was trägt und hält, was provoziert und orientiert auch in schweren Zeiten.
Schütz feiert in seiner großen doppelchörigen Komposition das orientierende Wort Gottes, das ihm zum Lied in seiner irdischen Pilgerschaft (vgl. Ps 119,54) geworden ist. Er bekennt damit: Mit diesen Worten und Tönen kann man leben und selig sterben. Ausführende sind das Solistenensemble Gli Scarlattisti unter der Leitung von Jochen Arnold.
Aufführungen gibt es am