Und groß ist, wie jedermann bekennen muss, das Geheimnis des Glaubens:
Er ist offenbart im Fleisch, gerechtfertigt im Geist, erschienen den Engeln, gepredigt den Heiden,
geglaubt in der Welt, aufgenommen in die Herrlichkeit.
1.Tim 3,16 (Lut 17)
Und groß ist, wie jedermann bekennen muss, das Geheimnis des Glaubens:
Er ist offenbart im Fleisch, gerechtfertigt im Geist, erschienen den Engeln, gepredigt den Heiden,
geglaubt in der Welt, aufgenommen in die Herrlichkeit.
1.Tim 3,16 (Lut 17)
ZEIT der Leser. Rubrik: Was mein Leben reicher macht. Herr Braun aus Tübingen schreibt: "In der Vorweihnachtszeit war meine Tochter in der ersten Klasse viel mit dem Basteln und Ausschneiden von Sternen beschäftigt. Einmal kam ich mit ihr spät nach Hause. Im Vorgarten blieb sie stehen, sah sich den Sternenhimmel genau an und rief entrüstet: "Die Sterne sind ja gar nicht zackig!" Bevor ich sie trösten konnte, fand sie selbst die Antwort: "Aber für Gott sind sie zackig! Der ist ja näher dran!"
über dem Stall der Stern.
Da liegt er, auf Heu und auf Stroh. Wir sind ganz nah dran an Gott.
Gott ist ganz nah dran - an uns und dieser Welt. An allem Ächzen auch. Aller Trauer. Allem Erschrecken. Aller Sprachlosigkeit. All das macht auch jetzt nicht Pause. Und so stellen wir uns still an die Krippe. Ganz nah an Gott. Stehen da so vorsichtig wie an der Wiege jedes Menschenkindes. Es ist noch nicht erschienen, was sein wird.
Wir sind ganz nah dran. Zugleich bleibt da Geheimnis: Wer ist er? Und worin kommt mir und dieser Welt Gottes Nähe entgegen?
Alltäglich werden Verheißungen wahr. In jeder Verheißung, die sich erfüllt, liegt etwas vom großen Geheimnis. Vom großen Frieden. Und auf den wollen wir nicht aufhören zu hoffen – inmitten von allem, was ist.
Eine Liste alltäglicher Verheißungen, die sich erfüllen:
Über dem Stall Stern. Rund oder zackig. Gott ist näher dran. Wir sind ganz nah dran, an Gott. Ein Neugeborenes, das Köpfchen, weich und zart. Ein Atem, der kaum die Decke heben kann. Und diese unfassbar kleinen Händchen, die noch nichts greifen können.
Die Engel singen auf Feldern und an Gräbern. Und wir wollen nicht aufhören zu hoffen: auf Shalom.
Über dem Stall der Stern. Und das Licht dringt durch die Ritzen des Stalls. Vergoldet auch die Risse des Lebens.
Wir wünschen: Dass Sie spüren, dass da Licht wird inmitten allem was ist in Ihrer und dieser Welt. Dass Verheißungen sich erfüllen. Und darin die Kraft für Frieden liegt.
Ihnen und denen, die zu Ihnen gehören: Segen für das Weihnachtsfest und für ein wieder neues Jahr.
Jan Meyer & Elisabeth Rabe-Winnen